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Bernhards  Amerika-Touren

 

Zusammen mit meiner Familie habe ich mehrere Reisen nach Nord-Amerika unternommen:

 

Das fing an mit einer Busreise mit öffentlichen Überlandbussen von Toronto nach Kitchener, wo unsere Freunde Julia und Dick Hardman - unsere Nachbarn in der Blumenstraße in Niederhausen - gerade stationiert waren. Von dort ging es den gesamten St.-Lorenzstrom über Montreal und Ottawa hinunter, rund um die Gaspee durch Maine bis nach New York, wo nahebei Gefions Verwandte lebten. Von dort im Nachtbus zurück nach Toronto und dann der Heimflug.

 

Die zweite Reise war schon deutlich länger: Rainer hatte fünf Monate bei den Hamiltons gelebt, englisch und Computerei gelernt. Wir trafen uns mit ihm am Flughafen von San Francisco und fuhren mit Zelt und beiden Kindern an der Wettküste entlang nach Vancouver. Dort in der Nähe trafen wir John und Eileen Paulin, die in Oberhausen gelebt hatten. 

 

Unterwegs lernten wir sehr viel über das amerikanische Zelten: schon unser erster Zeltplatz - auf Anraten von Gefios Verwandten waren wir fast nur in National- oder Provincial Parcs unterwegs - überraschte uns: um 18 Uhr - an Abend dachten wir noch kaum, so hell war es - waren keine Plätze mehr vorhanden. Erst nachdem wir lamentiert und auf die Tränendrüse gedrückt hatten, wurde uns für unser kleines Zelt (wir hatten ein deutsches 3-Mann-Zelt dabei, die Buben schliefen meist im Auto) ein kleiner Platz zugewiesen. Wie staunten wir, als wir dort keine Nachbarn sahen und wir Platz für mindestens 4 Zelte unserer Art gehabt hätten und in der "Einfahrt" genügend Platz für mindestens zwei weitere Autos war!

 

Von dort aus ging's durch die Rockies den Icefields Parkway entlang nach Norden bis Jasper und quer rüber bis nach Edmonton, wo uns die damals weltgrößte Mall den Atem verschlug. Weiter ging's nach Süden in den späteren Winter-Olympiadeort Calgary. Diese Strecke hatten wir zuvor schon vom Flugzeug aus gesehen und hatten daher auch Bilder von oben wie von unten. 

 

Nahe bei Brooks auf halbem Weg nach Medicine Hat hatten Don und Gail Marlow, auch ganz liebe Nachbarn und Freunde in Niederhausen, einen Sommerbungalow, wo wir sie drei Tage lang besuchten. die Sauriere dort in der Gegend haben uns sehr beeindruckt. Daneben sahen wir zum ersten Mal eine echte Windhose und erlebten, wie Gail ihre Männer mit Dips zum Rohkostessen brachte.

 

Weiter ging's den Trans Canadian Highway #1 weiter nach Moose Jaw, wo Tom und Doris Craig - ehemalige Nachbarn und Freunde aus der Blumenstraße in Niederhausen - gerade residierten. Auch sie nahmen uns sehr herzlich für drei Tage auf. 

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Nächste Station war Shilo/ Manitoba, wo Elmar Kurtz und seine Frau Armande gerade deutsch unterrichteten. Natürlich auch hier großes Wiedersehen, wenn sie auch nur kurz in Oberhausen gewohnt hatten. Über Winnipeg bis Thunder Bay am Lake Superior war es anschließend ganz nett weit, aber eine ausgesprochen interessante Landschaft.

Am Ostufer des Lake Superior Waren gerade Bob und Jane Truax, frisch vermählt aus Niederhausen angekommen. Der Vater von Bob hatte dort ein "kleines" Baugeschäft. Die hatten gerade eine Feier dort auf dem Grundstück und wir fanden das auch nach freundlichen Hinweisen der Nachbarn: wir fuhren mindestens drei Meilen durch die Truax-Kiesgrube, wo sich der Vater am Rande einen idyllischen Platz gebaut hatte, umgeben von Bäumen und einem eigenen See, umstanden von Mobile-Homes, in denen wir auch schlafen durften. Dort wurden wir so freundlich aufgenommen, als gehörten wir schon seit Jahren zur Familie. Dabei hatte kein Mensch gewusst, dass wir kommen würden!

Eine zufällige Bekannstschaft machten wir mit dem Ort "Sault Ste. Marie" am Ausgang des Lake Superior: Wir erlebten dort die 50-Jahrfeier des Ortes mit eine riesigen Parade, wie sie in Amerika üblich ist, einschließlich Start eines Warmluftballons genau vor unseren Augen.

Daß wir auf dem Weg auch die Hamiltons nahe Totonto besuchten, war selbstverständlich: Rainer hatte da auch noch ein Date: er mußte die praktische Prüfung für seinen Führerschein noch machen, die er beim ersten mal versiebt hatte. Diesmal ging alles glatt und zumindest für den Rest der Fahrt hatten wir so drei Fahrer. Zuhause wurde der Führerschein mit Rainers 18. Geburtstag dann problemlos umgeschrieben, was uns die nächste Griechenlandfahrt sehr angenehm machte. Aber zurück:

Natürlich waren Besuche in Ottawa, Montreal und Quebec Pflicht für uns. Bei Montreal übernachteten wir und lernten Montreal von seiner schönsten Seite kennen: Der wunderschöne schräge Park mitten in der Stadt und die französich-europäische Atmosphäre in den Kneipen. Dazu der sehenswerte botanische Garten, der wirklich beeindruckend war.

Das östlichste Ziel war dann Nova Scotia, wo  Marie MacFarlane in Handsport lebte. Sie hatten in Oberhausen gelebt und während ihrer Stationierung in Lahr ihren Mann verloren. Sie freute sich ganz riesig über unseren Besuch und zeigte uns die Schönheiten der rauen Insel Nova Scotia.

Nahe bei Halifax - für Kanadier ist das noch innerhalb der Stadt - lebten Cathy und Fred MacLean, unsere letzten Gastgeber in Kanada: sie hatten in Oberhausen gelebt und ich erinnere mich noch an einen Umzug innerhalb von Oberhausen. Sie zeigten uns ihre Stadt und machten uns mit der Umgebung vertraut. Auch hier erlebten wir Gastfreundschaft pur einschließlich eines Nachbarschaftsessens, bei dem wir vorgestellt wurden.

Zurück ging's wieder über St. John mit den "Reversing Falls" nach Maine, Boston und schließlich wieder Gefions Verwandte bei New York, wo wir diesmal ihr Haus einfach benutzen durften ohne dass sie selbst da waren. Dass wir da gewesen waren, merkten sie daran, dass die Türen zu waren - für Amerika mehr als ungewöhnlich, aber auch unhöflich.

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Die große USA-Tour:

 

Las Vegas gehört ja zum Pflichtprogramm eines deutschen Amerika-Reisenden. Wir machten es auf unserer Tour, die uns von Los Angeles über San Francisco (wegen Yosemite-Parc), zurück nach Süden, über Bakersfield 'rüber zum Death Valley, nach Las Vegas zum Grand Canyon und Hoover-Dam entlang der 4-Staaten-Grenze,durch Mesa Verde, Great Dunes, Taos, über Teile der Route 66 und Oklahoma nach Memphis/ Tennessee führte. 

 

Von dort ging's runter durch Louisiana nach New Orleans, 'rüber nach Florida und die Keys einschließlich Key West. Unser nächster Treffpunkt mit einem unserer kanadischen Freunde war Maine, sodass wir die ganze Ostküste hochgurkten und im Endeffekt 3 Autos verschlissen und 16 000 km in 5 Wochen abgespult hatten. Schließlich mussten wir zum Rückflug wieder zurück nach New York!  

 

Das Death-Valey hat uns damals unser erstes Auto gekostet: Die Elektronik des gemieteten Chevys gab in der Hitze seinen Geist auf. Natürlich hatten wir zum Spüren der Hitze die Klimaanlage ausgeschaltet. Wir mussten einen Umweg über Albouquerque machen, kamen so an Los Alamos vorbei und leisteten uns in der südlichen Hitze einen rot-gepolsterten, offenen, alten, richtig amerikanischen (Damen-)Schlitten. Der war zwar schön und bequem, aber seine Hinterachse wurde immer lauter, sodass wir ihn schließlich irgendwo an der Südküste eintauschten gegen einen 8-Sitze-Van (sie hatten gerade nichts besseres und wollten den los werden). Das war dann das bequemste Auto, mit dem wir jemals zu viert (meine Söhne waren mit dabei) gefahren sind: Das ganze Gepäck einschließlich Zelt und Feuerholz lagerte auf und unter der Rückbank, bzw. dort konnten unterwegs zwei von uns schlafen.

 

Danach sagte ich: Nie wieder solch eine Gewalt-Tour! Es ging später gemütlicher zu, aber meine Ex musste immer alles bis zum letzten Augenblick durchplanen. Von den Leuten haben wir damals relativ wenig gesehen. Dafür hatten wir uns in Louisiana um einen Tag verrechnet und haben den dort in einem Nationalpark verbracht.

 

Das zu Deiner Frage nach Las Vegas. Eigentlich hat mich die Fahrt dahin mehr fasziniert, als die Stadt selber. Für mich ist immer noch unverständlich, wie man mitten in der Wüste eine solche energieverbrauchende Stadt bauen konnte, nur weil die Energie angeblich im Überfluss produziert worden war. Einiges vor Vegas haben wir aber auch die Bus-Konvois gesehen, die die Angestellten von den Militärcamps und Atomtest-Gebieten täglich über Hunderte von Kilometern zu ihren Einfamilien-Häusern rund um Vegas brachten. Amerika ist in unseren Augen schon ganz nett verrückt und auch gedankenlos, was Umwelt und Energie betrifft.

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SeitenanfangSeite erstellt von Bernhard Rawer