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Genesi oder Genesio ist ein kleines Dorf westlich von Trikala am Rande
der Ebene von Thessalien, am Osthang des Kerketio-Bergrückens, mit 1651m
Höhe im Norden und 1901m im Süden deutlich höher als unser Feldberg im
Schwarzwald.
Dahin hatte uns Dimitri, der Wirt unseres griechischen Restaurants
"Thessaloniki" in Ettenheim, zur Hochzeit seiner Schwester Paraskeví eingeladen.
Den gesamten Flug und auch das
Leihauto hatte er organisiert, und so flogen wir am 3. September 2009 von Stuttgart aus
nach Thessaloniki. Von Kostas und Stella gibt es hier ein kurzes
Video
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Vor der ca. 300km langen Fahrt über
die Autobahn nach Larissa, dann Trikala und nach Genesi stärkten
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wir uns in der ersten Raststätte.
Stella interessierte sich
gleich für die Nachbarfamilie. |
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Noch fährt man durch das Tembe-Tal,
wo wir eine kleine Rast
machten, um zumindest Angelikas
Füße ins Wasser |
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zu halten. Die
üblichen Souvenirläden waren immer noch da. Das waren Erinnerungen
an frühere Zeiten! |
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Der Fluss hatte Niedrigwasser, aber
für die Rundfahrtbarkasse wohl noch genügend Wasser unter dem
Kiel. Die alten Bäume - rechts eine Platane - sind schon sehr
beeindruckend. Man ist aber schon am Bau von Tunnels und Brücken
für die Autobahn. Dann muss man hier einen Abstecher machen. |
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Gegen 4 Uhr kamen wir in Genesi an. Dort
wurden wir von Kostas's Eltern empfangen. Wir schliefen in deren Haus.
Vom Haus sieht man weit in die Thessalische Ebene. Es steht direkt neben
der Kirche. seine Tanten, die im gegenüberliegenden Elternhaus ihren
Urlaub verbrachen, hatten an Kostas einen Narren gefressen. Mutter Sofia
arbeitete jeden Tag und kam erst abends heim. Dann aber war sie vor
Gastfreundschaft und Geschäftigkeit nicht zu übertreffen. Anschließend
ging es das Dorf hinauf zu
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Dimitris Elternhaus. Dort wurde erst
einmal alles befrüßt. |
Dazu muss man
wissen: Es ist üblich, dass sich das Hochzeitspaar eine Woche lang
nicht sieht. In dieser Zeit feiert die Familie der Braut getrennt
vom Bräutigam jeden Abend ein Fest. Der Bräutigam feiert mit seiner
Familie und seinem Dorf. Am Donnerstag, an dem wir ankamen, war also
das Fest mit der Familie der Braut. Nach der Begrüßung und einem
Essen für alle mit entsprechenden Getränken ging's dann bald zum
Tanz. |
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Nachdem Dimitri mit seiner Schwester
den Tanz angeführt hatte, |
und ich lange genug
die Schritte von hinten studiert hatte, wagte ich mich , am Ende der
Schlange mitzutanzen. Angelika fotografierte heftig, aber der Blitz
reichte nicht aus. Das Hof war rundherum sehr schön geschmückt. |
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Am späteren Abend, wurden dann
um die Bierflaschen getanzt. |
Videos vom Bierflaschentanz:
(Dateien müssen erst herunter geladen
werden, das kann dauern!) |
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Der 2. Tag begann mit einem Ausflug
nach Trikala. Kostas bekam zum ersten Mal Probleme mit seiner
Bank. Zu Hause wurde wie immer Frappée mit Kosta's Tante Evangelia
getrunken. |
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Am Abend war das ganze Dorf
eingeladen. Die Braut begrüßte die Gäste. Eine Abordnung vom Dorf
des Bräutigams brachte Geschenke, darunter einen lebenden Hahn. |
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Diesmal war das eher der Tanz der
jungen Frauen. |
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Ein junges Mädchen tanze Solo,
Labrini gelang es, Angelika zum Tanz zu animieren. Kostas
beschäftigte sich u. a. mit Kindern aus seiner Verwandtschaft. Wir
machten einen Spaziergang rund ums Festgelände. |
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Da das ganze Dorf da war, waren die
Kreise recht, recht unterschidlich. |
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Die Freude am Tanzen sieht man der
Familie an. Auch Bernhard lässt sich anstecken. |
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Auch Kinder tanzten mit. Sie lernen
das Tanzen in der Schule |
Es gab auch Tanzpausen: Costas trank
mit Angelika Bier, auch Bernhard musste sich mal setzen. Einer
schmückte sich mit einer Blume und Costas's Vater Christo ging es
offenbar auch gut. |
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Die Frauen waren auch weiterhin sehr
aktiv: sie übernahmen auch das Anführen der Tänze. Das war neu für
mich. |
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Die Anführer des Tanzes boten all ihr
Können auf. Lambrini übernahm cuh mal die Spitze. |
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Tanz ist was für alle Altersgruppen:
die alten Männer hielten sehr wacker mit. Und das mit Freude! |
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Damit man die Tänze auch richtig
genießen kann, hier einigen Video-Sequenzen davon. Vorsicht, sie haben
zum Teil sehr, sehr lange Ladezeiten!
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Offenbar konnte die Braut Paraskevi ihren
Bruder Dimitrios kaum vom Schlafen abhalten! |
Die Geschwister stehen sich sehr
nahe! To Fengari - der (Voll-)Mond schickt die Gesellschaft nach
Hause. Um 4 waren wir zu hause, Costas kam gegen 6 Uhr! |
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Seite erstellt von
Bernhard
Rawer
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