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Mail an Bernhard

 Bernhards Leben, oder:

 ein Nachkriegsschicksal

 

Vorwort

 

Wie kommt man dazu, ein solches Projekt in Angriff zu nehmen, wo man doch so gar keine besondere Bedeutung in seinem Leben sieht?

 

Angeregt dafür wurde ich von meinem Freund und Musikkollegen Horst, der mich auf einer unserer Fahrten zur und von einem Musikauftritt darum bat, ihm meinen Werdegang einmal darzustellen, weil er von unseren gemeinsamen Kegelbrüdern ganz unterschiedliche Sichtweisen auf meinen "nicht geradlinigen" oder auch "verworrenen" Lebensweg erfahren hat. Er fände es fairer, wenn ich selbst ihm einmal die wesentlichen Stationen meines Lebens erzählte.

Ich tat dies zwar, aber natürlich kann man auf einer halbstündigen oder auch längern Fahrt nicht umfassend sein. Das hat mich dazu gebracht, selbst ein wenig nachzudenken und einmal darzustellen, wie ich meine verschiedenen Lebensstationen sehe.

Natürlich hat Horst recht: es sind schon einige Stationen, die, einzeln betrachtet, einen Zickzackkurs vermuten lassen. Mir erscheint das selbstverständlich nicht so, sondern irgendwie konsequent.

Wie kann man so etwas darstellen? Klar: alle schreiben ein Buch, das sie "Lebenserinnerungen" oder so ähnlich nennen. Mein Vater nannte seines "Meine Kinder umkreisen die Erde". Ich wähle den Internetauftritt, einmal, weil ich viele Internetauftritte schon habe, zum zweiten aber auch, weil es manche Seitenlinien gibt, die zumindest die zeitliche Abfolge völlig durcheinander bringen würden. Hier angebrachte Links auf Nebenseiten lassen sich wie Taschen deuten, in welchen Erklärungen, Seitenlinien oder auch Überlegungen untergebracht werden können.

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Wo ich herkomme

Mein Vater hatte sein Studium abgeschlossen und war als Wissenschaftler kurz vor Kriegsbeginn zur Luftwaffenerprobungsstelle nach Rechlin in Mecklenburg eingezogen worden. Mit Waltraud, meiner Mutter war er verlobt, sie heirateten zwei Tage vor Kriegsbeginn, damit meine Mutter ihm folgen konnte. Das war der Grund, warum mein großer Bruder Tom und ich in Mirow geboren wurden, einem Ort nahe dem Müritz-See und der Luftwaffenerprobungsstelle Rechlin.

Vom Krieg habe ich nichts mitbekommen. Wenn es denn irgendwelche Luftangriffe gab, so habe ich höchstens noch ein ungutes Gefühl bei Sirenenalarm behalten, wenn überhaupt. 1944 war die Familie der Dienststelle des Vaters nach Bad Vöslau bei Wien nachgezogen, wo meine älteste Schwester Hanna zur Welt kam. Also waren wir wieder weit weg vom Kriegsgeschehen.

Selbst die erste Nachkriegszeit, die die Familie in Mühldorf im Altmühltal verbrachte, ist mir nicht bewusst. Es gibt da lediglich eine unklare Erinnerung an einen "Krudeofen" der mir ungeheuer hoch vorkam, unter dem und hinter dem ich mich aufhalten konnte. Oder stand der in Mirow?  Spätere Besuche beim "Onkel", dem Pfarrer von Mühldorf, haben aber sehr schöne Erinnerungen hinterlassen.

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Grundschulzeit

Echte Erinnerungen habe ich erst an Neuershausen, wo ich den katholischen Kindergarten und drei Jahre die Grundschule besuchte. Die Familie hat sich 1953 ein Eigenheim in Hugstetten gebaut, in dem der Vater heute noch lebt. Dorthin zogen wir. Ich beendete da die Grundschule, und von Hugstetten aus besuchte ich schließlich verschieden Gymnasien in Freiburg und Breisach.

Die vierte Klasse in Hugstetten ist mir intensiv in Erinnerung geblieben: Schulleiter war Herr Kasper und mein "Klassenlehrer" (zwei Klassen gab's in der Zwergschule) war Herr Ibach. Ich sog alles auf, was die Achtklässler vorgesetzt bekamen, nur nicht das, was mich betroffen hätte! Bin ich deshalb Legastheniker geworden? - Nein, das kann nicht sein, so was gab's damals ja noch gar nicht!

Sobald die behütete Zeit der Grundschule um war, war auch die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben selbstverständlich. Nachdem mein Bruder Tom schon bei den St.-Georgs-Pfadfindern in der Mooswaldsiedlung in Freiburg war, rückte auch ich auf zu den Wölflingen.

Schon mit 12 Jahren leitete ich dann in Hugstetten eine Gruppe der katholischen Jugend "Jungschar". Das behielt ich bis zum Abitur bei. Dafür lernte ich neben der Geige, die ich seit meiner Grundschulzeit bei Lehrer Ganter in Neuershausen erlernt hatte, Gitarre und Mundharmonika.

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Gymnasien

 

Die erste Station war das Berthold-Gymnasium in Freiburg. Wieder war Tom schon dort, so sollte ich auch dahin. Die Aufnahmeprüfung schaffte ich gerade so und mein Mathematik-Lehrer Ühlein entdeckte bei mir eine hohe mathematische Begabung.

 

Leider half das bei Latein nichts und nach 1 1/2 Jahren stecken mich meine Eltern in die Angell-Schule, eine Privatschule, in der ich neue Sprachen lernen musste: zuerst Englisch nachholen, bald kam auch Französisch dazu. Die Noten wurden nicht wesentlich besser, mein Mathe-Einser blieb.

 

Sehr beeindruckt hat mich Thomas Menzel, sein Hobby war der Modellflugbau, meines die Radios, Röhrenverstärker und als es die ersten Transistoren gab, die Elektronik. Daneben beschäftigten wir uns zum ersten mal mit den Gräueltaten des dritten Reiches. Schriften dazu bezog man fast heimlich, denn die Erwachsenen wollten dazu nicht reden.

 

Zu der Zeit entwickelte sich bei mir langsam ein verstärktes Interesse an meinen Mitschülerinnen. Damit ich näher im Einwirkungsbereich meines Vaters war, musste ich ans Progymnasium in Breisach wechseln. Dort erlebt ich meine Sturm- und Drang-Periode, schaffte aber auch die Mittlere Reife sozusagen nebenbei.

 

Während meiner Zeit in Breisach hatte ich meine ersten Band-Erfahrungen, und eine ganze Reihe von Liebeleien mit meinen Mitschülerinnen (so mit Händchen halten und ab und zu ein verstohlener Kuss). Es war die absolut schönste Zeit, ich fühlte mich da sehr, sehr wohl!

 

Ich lernte vieles Neues kennen: Wie man mit 10 Pfennig Fasnacht feiert, Fasnacht überhaupt; Feten und Partys, z. B. Roch'n Roll auf dem Eckartsberg im Gras; und viel, viel Verliebtheit! Ich hätte mit unserem Hund Lumpi in Konkurrenz treten können im Anheulen des Mondes!

 

Nach dem Progymnasium ging es nur in Freiburg weiter: ich kam aufs Keppler-Gymnasium, eine reine Bubenschule, was wohl meinen Hang zur Weiblichkeit etwas bremsen und dafür meinen Lerneifer heben sollte.

 

Im Keppler lernte ich meinen besten Freund "Roger" kennen, ich wurde Mitglied in der katholischen Jugendorganisation "Bund Neudeutschland". Mein Vater war schon seit seiner Studentenzeit ND'er und wollte auch, dass seine Söhne das wurden. Zumindest bei mir ging sein Wunsch in Erfüllung. Die Gespräche mit Roger wurden recht philosophisch und theoretisch.

Das Abitur kommt mir im Nachhinein betrachtet eigentlich recht banal vor: Ich hatte zwar ungeheuere Angst vor Geschichte, - aber mein Geschichtslehrer nahm mir am Tag vor der Prüfung diese Angst.

Ganz so locker kann's nicht gewesen sein, denn mein ganzes Leben lang träume ich immer wieder davon, dass ich das Abitur nachholen müsste. Oft auch, um bessere Noten zu bekommen, damit ich den Numerus Clausus schaffe, der mir damals ein direktes Physik-Studium in Freiburg verwehrt hat.

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Nach dem Abi holte mich erst mal die Bundeswehr. Da war Gehorsam und Unfreiheit angesagt, Dinge, dir mir recht ungewohnt waren. Ich hatte gelernt, selbst für mich zu entscheiden und hatte auch recht große Freiheit zuhause gehabt.

 

Und dennoch hat mir die Bundeswehrzeit vieles gebracht: Ich hatte plötzlich Verantwortung, die ich sehr ernst nahm. (In vielen Wehrübungen brachte ich es bis zum Hauptmann d. R.)

 

Da kam ich zum ersten mal auch mit Bürokratie und Bürokratendenken in Berührung: Eine Anforderung für ein einziges Teil musste z. B. mit siebenfachem Durchschlag geschrieben werden, die "Technischen Dienstvorschriften" waren vor allem vollständig, aber leider genau deswegen unlesbar, jedenfalls für einfachere Gemüter, wie sie meine Mitarbeiter halt auch waren.

 

Ich bin heute noch entsetzt darüber, wie spät die Bundeswehr den PC entdeckt hat: zuhause war er mein tägliches Arbeitsgerät, beim Bund lief alles von Hand. Gut, ich war in meinem Beruf bestimmt Vorreiter beim Einsatz von EDV, beim Bund war ich auch nur Gast.

 

Eine ähnliche Erfahrung hat später mein Sohn Marc beim THW gemacht, allerdings kam er recht jung in eine Position, wo er etwas ändern konnte. Und da er da nicht allein ist, ändert sich dort auch was. Bei uns wurde mal ein Hauptfeldwebel ausgezeichnet, weil er die Vorschriften äußerst großzügig ausgelegt und dadurch dem Bund einiges Geld gespart hatte. Ich habe ihn noch als Stabsfeldwebel gesehen-

 

Ich lernte da auch, in juristischen Bahnen zu denken. Das half mir später sehr, ich wurde Spezialist für Satzungen sowohl bei der Burschenschaft als auch in der Parteiarbeit.

 

Ich sah auch, wie lächerlich manche Anstrengungen der Soldaten sind, wenn sie z.B. mit einem Gewehr und kleinen Unimogs gegen eine gepanzerte Truppe vorgehen sollen. Solche Situationen kamen im zweiten Weltkrieg zwar vor, aber mit heutigen hochtechnisierten Hubschraubern wirken sie lächerlich. (Siehe 1. Golfkrieg der USA) Jedenfalls zu Zeiten meiner letzten Wehrübungen hatte die Heimatschutztruppe nicht mal solche kleine Raketen, wie sie heute die Hisbollah täglich verwendet. Als man mich dann - altersmäßig - ausmusterte, war ich eher froh.

 

Die Verantwortung in jungen Jahren aber brachte mich ich riesige Schwierigkeiten zu Beginn meines Studiums, wo ich wieder ein "normaler" Student sein sollte. Ich wurde nie wieder "normal". Die Selbstverständlichkeit der Verantwortung für das Gemeinwohl, für andere, hat mein Leben geprägt.

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Das Studium begann ich auf dem falschen Fuß in Freiburg: die Einführungsvorlesungen waren immer im Frühjahr, wir (Gefion und ich) aber kamen im Herbst an. Beide probierten wir die Mathematik, aber im unserem ersten Semester bekamen wir keinen Fuß auf den Boden: die Mathematik war sehr, sehr hochgestochen, fast schon philosophisch, eigentlich wollte ich doch Physik machen.

 

Wir entschlossen uns also, die Hochschule zu wechseln. Das war die Zeit, als an allen deutschen Universitäten nur Atomphysik gelehrt und geforscht wurde. Ich suchte eher nach einem anderen Gebiet. Die TH Clausthal-Zellerfeld war gerade zur Uni aufgestiegen und dort forschte man an dünnen Schichten. Das erschien mir eher interessant und ich meinte, an einer gewesenen TH ginge es eher praktisch zu. Ich schrieb mich dort ein, Gefion fing in Göttingen ein PH-Studium an.

 

Dummerweise brachte der Uni-Nimbus auch einen theoretischen Mathematiker nach Clausthal. Ich schlug mich sechs Semester lang damit herum, kam aber nie zu den nötigen Scheinen für das Vordiplom (alle anderen Fächer hatte ich).

 

Gefion war inzwischen fertig und sollte ihre erste Stelle nördlich Hannover antreten. Das hätte entweder eine tägliche Fahrerei von über 100 km bedeutet - mit öffentlichen Verkehrsmitteln wären das täglich 4 Stunden Fahrtzeit gewesen - oder aber einen Umzug. Baden-Württemberg suchte nach Lehrern.

 

Ich brach also mein Studium in Clausthal ab und absolvierte ein einjähriges Volontariat im Jonosphäreninstitut in Breisach, um mich zum "Programmierer und Systemanalytiker" ausbilden zu lassen. Ich lernte da die interne Befehlssprache der Zuse 25 (Z25). Ein solcher Rechner steht heute im Technikmuseum in Berlin. Später kam Algol hinzu, ein Vorläufer von Pascal. Gefion hatte eine Stelle an der Grundschule in Niederhausen bekommen, wir waren zuerst bei den Eltern untergekommen und fanden nach einem halben Jahr in Niederhausen bei Heinz Koßmann eine Wohnung. Wir waren also wieder im "Ländle".

 

Nun wollte ich ganz schnell einen Abschluss machen, egal was. Da mir das Erklären recht gut lag und ich auch Geduld hatte, probierte ich es an der PH in Freiburg. Dort wurde mein bisheriges Studium soweit anerkannt, dass ich in drei Semestern fertig werden konnte.

 

Ich war da nicht allein, wir waren vier "Umschüler", die ihre gemachten Erfahrungen gezielt einsetzen, um möglichst schnell fertig zu werden. Nach zum Teil unkonventionellem Auftreten und ganz ordentlicher Arbeit hatten wir wirklich nach drei Semestern die Prüfung geschafft.

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In Oberhausen und Niederhausen war damals nichts frei, so kam ich als Junglehrer an die Hauptschule von Rust. Europapark gab's noch nicht. Selbst das Ionosphäreninstitut mit seinem 42-Meter Spiegel - heute im Europapark - war den Rustern noch nicht aufgefallen: er stand zwischen Rust und Niederhausen, aber jenseits der Kreisgrenze.

 

Ich bekam eine achte Klasse, dazu Physik/Chemie in den Schulstufen 7 bis 9, machte sechs Klassen. Ich hatte meine 1. Dienstprüfung noch nach alter Art mit fünf Fächern abgelegt, da aber musste ich praktisch alles unterrichten, selbst Religion (ich hatte ja die Missio).

 

Nach einem Jahr wurde ich nach Ringsheim versetzt. Dort bekam ich eine fünfte Klasse und die Kinderchen kamen mir sehr klein vor. Ich fand auch kaum einen Draht zu ihnen. So bemühte ich mich um eine Versetzung. Der zuständige Schulrat war einverstanden, wenn ich jemanden fände, der mit mir tauschte.

 

An der Hauptschule in Oberhausen war eine Junglehrerin, der die Buben ihrer siebten Klasse über Tische und Bänke gingen. Sie war aber auch ausgesprochen klein und hübsch! Wir verabredeten den Tausch und so kam ich nach Oberhausen. Obwohl ich auch dort in allen drei Oberklassen Physik und Chemie unterrichtete, wurde ich bald als Lehrer für Weisweiler Schüler angesehen. Nach einem Jahr legte ich meine zweite Dienstprüfung während meiner Beurlaubung als Bundestagskandidat für die FDP ab.

 

Nach zwölf Jahren Oberhausen waren wir Dorfschullehrer alter Art geworden: Mit Gefion, meiner Frau, bauten wir ein Haus. Sie war als Gymnastikgruppenleiterin im Sportverein aktiv, ich hatte den Gesangverein übernommen, einen Jugendchor aufgemacht, beide waren wir zusammen mit Kanadiern im Schützenverein aktiv, beide waren wir bei der FDP engagiert. Die Nostalgie-Band hatte ihre besten Jahre, wir hatten Freunde da und gehörten zum Dorf.

 

Aufstiegschancen aber gab es nicht: ich hatte mich schon einige male beworben und wechselte schließlich an die Hauptschule in Herbolzheim, zuerst als Krankheitsvertreter, später ganz. Ich versuchte alles, um mehr zu tun, als nur Schule: ich besuchte Fortbildungen, unterrichtete EDV an der VHS Emmendingen und bewarb mich jetzt auch dort und außerhalb der Schulen.

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Als ich die Bewerberei schon aufgegeben hatte, kam die VHS Emmendingen und fragte an, ob ich in ein Programm der Landesregierung einsteigen wollte, zunächst auf 5 Jahre. Ich wollte und erlebte da zwar meine arbeitsintensivsten aber auch interessantesten zehn Jahre: ich wurde Fachbereichsleiter und nebenher Außenstellenleiter in Kenzingen, nach fünf Jahren war ich ganz in Emmendingen.

 

Da war ich für die EDV-Kurse zuständig, später für den gesamten beruflichen Bereich. Ich hatte bald über 40 Dozenten und die Kurse in der EDV liefen immer besser. Der Berufliche Bereich kam und kam nicht hoch, hauptsächlich, weil die damals noch landesüblichen persönlichen Zuschüsse für berufliche Fortbildung gestrichen wurden. Auch die Übungsfirma der VHS war mir unterstellt, aber erst, als Birgit Noé deren Leitung übernahm, kam Schwung den Laden. Sie hat nach meinem Weggang meine Arbeit übernommen. Später war sie überregional tätig, ist dann aber leider recht plötzlich verstorben.

 

Nach meinem Abgang von der VHS sollte ich wieder in den Schuldienst gehen. Ich hatte mir vorgestellt, wieder eine Stelle in einer kleineren Hauptschule auf dem Land zu bekommen, wurde aber an eine "Schwerpunktschule" in Emmendingen versetzt. Näheres hier. Es war ein Drama, ich musste einige Ärzte bemühen, die mir Atteste schrieben. Schließlich übernahm der Amtsartz meine Formulierung in seine Beurteilung auf: "... hat ein Leiden, das er ohne die Schule nicht hätte." Das Schulamt bat ich um eine Betrauung mit anderer Arbeit, aber man schrieb mir, man hätte keine, ob ich was gegen eine Versetzung in den Ruhestand hätte. Ich hatte nicht.

 

Zu meinem 65. bekam ich ein besonderes Geschenk, das mein Leben einigermaßen verändert hat. Naja, und nun lebe ich nur noch für die Musik!! - und natürlich mit den Computern, aber nur noch als Anwender.

 

Während meiner VHS-Zeit hat mich einer meiner Dozenten, Andreas Wenzlau, mit dem BDVT bekannt gemacht. Das ist ein Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches. In derem Regionalclub  Baden/Schwarzwald war ich bis zu meinem 70-sten im Beirat. Lehrer und Trainer haben schon manches gemeinsam!

 

Inzwischen ist die Musik meine Hauptbeschäftigung. Ich spiele in 5 Formationen den Kontrabass, eine davon, Onkel Jakobs Stubemusik wollen wir gerade abwickeln: Einer unserer Musiker möchte mit neuen Leuten das Erbe übernehmen. Mal sehen, was dabei heruaskommt.

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SeitenanfangSeite erstellt von Bernhard Rawer