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 Bernhards Leben, hier:

 meine Schulzeit

 

Grundschule

 

Auch da sind die Erinnerungen doch recht dürftig: Ich erinnere mich an den alten Schulleiter Duffner, aber eher aus den Erzählungen meines Bruders Tom. Dieser Mensch hatte in seinem Schulzimmer einen Spucknapf stehen und er machte es sich zur Übung, von möglichst weit weg in diesen Napf zu spucken. Außerdem pflegte er Tatzen zu verteilen und die Buben übers Knie zu legen. Ab und zu war auch mal ein Mädel dran, aber eher wegen der ausgleichenden Gerechtigkeit. Bei diesen war den Hosenboden stramm ziehen eher symbolisch.

 

Später wurde er abgelöst vom Lehrer Ganther, der mir später auch meinen ersten Geigenunterricht gab. Mein Klassenlehrer war Herr Schmieder, den ich später wieder traf, als ich einen Schnellkursus im Dirigieren in Freiburg machte. Dort war er bei den Dozenten, er leitet glaube ich noch heute den Chor von Neuershausen.

 

Mein letztes Grundschuljahr verbrachte ich nach unserem Umzug 1953 in Hugstetten, heute March. An dieses letzte Jahr habe ich zumindest vom Stoff her kaum Erinnerungen: wir waren eine Zwergschule, in der immer 2 Klassen gemeinsam unterrichtet wurden. Damals hatten wir gemeinsam mit der 8. (Abschluß-)Klasse Unterricht.

 

Mich interessierte der Geografieunterricht und vor allem die Musikstunden der "Großen" viel, viel mehr: Die Lieder kann ich heute alle noch, die zweiten oder auch dritten Stimmen habe ich mir damals schon eingeprägt.

 

Als ich dann selber Lehrer wurde, habe ich eines Tages in der Schulbibliothek in Oberhausen das Heftchen gefunden, nach dem Herr Schmieder die Tafelbilder gezeichnet hatte. Ich hatte sie alle noch im Kopf!

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Schulsystem in den 50'ern und frühen 60'ern:

 

Zuerst einmal: Grundschulempfehlung gab's nicht. Zuerst gab's auch keine Realschulen, sondern nur Volksschule (erst noch mit 8 Klassen, später dann 9) und Gymnasium. Dazwischen gab es einige Fachschulen, die aber keinen mittleren Bildungsabschluss vermittelten. Das "Progymnasium" ging bis zur 10. Klasse und erreichte die Mittlere Reife, man konnte aber von dort aus auch problemlos auf die Oberstufe eines Gymnasium wechseln. Die Mittlere Reife war z.B. Voraussetzung für eine Banklehre.

 

(Die Namen der Klassenstufen waren damals für alle "fortführenden" Schulen gleich: Sexta (5.), Quinta (6.), Quarta (7.), Untertertia (8.), Obertertia (9.), Untersekunda (10.), Obersekunda(11.), Unterprima (12.), Oberprima (13.)) Mit der Versetzung in die Obersekunda hatte man die Mittlere Reife. Wer die nicht schaffte, bekam ein Abgangszeugnis, was der Volksschule entsprach. In der Volksschule gab es allerdings keine Abschlussprüfung. Nach 8 (später9) Jahren hatte man die Schulpflicht erfüllt. Man mußte aber noch 2 Jahre Berufsschulunterricht absolvieren.

 

Wer auf der Volksschule die Vierte Klasse geschafft hatte, konnte nach einem Test am Gymnasium genommen werden. Das war auch noch nach der 5. Klasse Volksschule möglich. Danach konnten Volksschüler nicht mehr wechseln. Aber ganz so klar war das nicht geregelt, es wurde auch schon mal Ausnahmen gemacht.

Es gab einen "zweiten" Bildungsweg, mit dem man in besonderen Schulen nach der Volksschule und einer abgeschlossenen Lehre in drei Jahren das Abitur nachmachen konnte. Das war aber meist nur ein Fachabitur, was nur bestimmte Studiengänge erlaubte.

 

Die Fächer der Oberklassen der Volksschule waren sehr vom Interesse des Lehrers abhängig. Ob da Naturwissenschaften vorkamen, war mehr oder weniger zufällig. Es gab z.B. Naturkunde-"Kästen" in der Größe eines Koffers. Darin war dann die ganze Experimentierausrüstung untergebracht. Also vielleicht in dem Umfang, wie es heute Eltern ihren Kindern zu Weihnachten schenken.

 

Ich war zwar nicht selbst in der Volksschule, habe aber den Unterricht mitbekommen, weil ich eine "Zwergschule" besuchte (Der Name wurde erst später erfunden, als Lübke Bundespräsident war). Wir hatten als Viertklässler zusammen mir den 8-Klässlern Unterricht, der Lehrer wechselte so alle halbe Stunden oder auch früher die angesprochene Klassenstufe.

 

Um ehrlich zu sein: von dem Stoff, den ich als Viertklässler lernen sollte, weiß ich heute nichts mehr. Aber alles das, was die 8.Klässler lernten, ist mit heute noch präsent: besonders hatte es mir die Erdkunde angetan, die mit Heimatkunde eine Einheit bildete. Manche der Skizzen, die der Lehrer an die Tafel gemalt hatte, kenne ich heute noch auswendig.

 

Besonders der Musikunterricht hatte es mir angetan: da der Lehrer auch Chorleiter war, hat er die "Großen" mehrstimmig singen lassen. Diese Melodien weiß ich heute noch in allen Stimmen. Die Grundlagen für meinen recht umfangreichen aktiven Liederschatz wurden damals gelegt.

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SeitenanfangSeite erstellt von Bernhard Rawer